Musil-Forum - Ausgaben ab 2001
Ausgaben 1975-2000
Band 27: 2001/2002
23 x 15,5 cm. VI, 344 Seiten. Gebunden.
Euro [D] 98,- / sFr 157,- / für USA, Canada, Mexico US$ 132,-.
Walter de Gruyter • Berlin • New York • ISBN 978-3-11-017406-9
ISSN 1016 - 1333
Inhalt von Band 27
Vorbemerkung der Herausgeber
Aufsätze
- ERICH KLEINSCHMIDT: Literatur als Experiment. Poetologische Konstellationen der klassischen Moderne in Deutschland 1
- STEPHAN DIETRICH: Die Domestizierung des Wilden. Figurationen des Primitivismus-Diskurses in der Weimarer Republik 31
- HANS KRAH: Nur ein Druck auf den Knopf. Zur Genese einer Denkfigur im ästhetischen Diskurs des frühen 20. Jahrhunderts 63
- CARSTEN ZELLE: Konstellationen der Moderne. Verstummen - Medienwechsel - literarische Phänomenologie 88 - - KARIN TEBBEN: "Traum wird Leben, Leben Traum." Arthur Schnitzlers Die Toten schweigen (1897) 103
- ARIANE MARTIN: Pierrot als Femme fatale? Zu den Fassungen und Deutungen von Frank Wedekinds »Lulu«-Dramenkomplex in kulturwissenschaftlicher Perspektive 119
- GERHARD SAUDER: George Saiko: Der Mann im Schilf (1955) 137
- MICHAEL HOFMANN: Musil und Lyotard: Der Mann ohne Eigenschaf-ten und die Postmoderne 150
- HEINZ J. DRÜCH: Im Textlabor. Der deskriptive Dialog mit dem Bildmedium in Robert Musils Fliegenpapier 167
- ROSEMARIE ZELLER: Grenztilgung und Identitätskrise. Zu Musils Törleß und Drei Frauen 189
- JÜRGEN DAIBER: Individualpsychologische Diagnose und literarische Therapie: Zum Symptom der Schreibhemmung bei Robert Musil 210
- WALTER FANTA: Die Spur der Clarisse in Musils Nachlass 242
- ROSEMARIE ZELLER: Nachruf auf Adolf Frise (1910-2003) 287
- CATHERINE JANSSEN, JOHANNA MAY, NIKOLA ROSSBACH: Robert MUSII Bibliographie 1994-2001 289
Rezensionen 331
Liste der eingesandten Bücher 341
Anschriften 345
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Band 28: 2003/2004
23 x 15,5 cm. VI, 335 Seiten, 10 Abbildungen. Gebunden.
Euro [D] 98,- / sFr 157,- / für USA, Canada, Mexico US$ 132,-.
Walter de Gruyter • Berlin • New York • ISBN 978-3-11-018257-6
ISSN 1016 - 1333
Inhalt von Band 28
DIRK VON PETERSDORFF: Literaturwissenschaftliches Lehrgedicht über und mit Ringelnatz. 1
Aufsätze
- CONSTANZE BREUER: Das Nervenmotiv in den frühen Heften Robert Musils. 6
- WALTER FANTA: Schreibexerzitien eines Ingenieur-Dichters. 26
- SIEGLIDE GRIMM, KNUT HÜLLER: Schönes Wetter oder was? Robert Musils Kritik an moderner Wissenschaft. 57
- DALIA KLIPPENSTEIN: Der Pierrot und der Harlekin in Robert Musils Roman Der Mann ohne Eigenschaften. 84
- GUSTAV FRANK: Musil contra Balázs. Ansichten einer visuellen Kultur um 1925. 105
- MELISSA de BRUYKER: Die panoptische Funktion von namen, Bezeichnungen und Pseudonymen in Joseph Roths Fräulein Larissa, Der Modereporter. 153
- ERICH KLEINSCHMIDT: Wunderpapierkorb. Literarischer Enzyklopädismus als Kulturpoetik der Moderne bei Arno Holz. 183
- MAURIZIO PIRRO: Geist und Leben als kultur- udn kunstkritische Kategorien bei Alfred Seidel und Eugen Gottlob Winkler. 213
- MICHAEL ENDERLEIN: Wider die heilige deutsche Indolenz. Franz Pfemfert und seine Aktion im expressionistischen Jahrzehnt. 242
Rezensionen 270
Liste der eingesandten Bücher 329
Anschriften 336
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Band 29: 2005/2006
23 x 15,5 cm. V, 342 Seiten. Gebunden.
Euro [D] 98,- / sFr 157,- / für USA, Canada, Mexico US$ 132,-.
Walter de Gruyter • Berlin • New York • ISBN 978-3-11-019297-1
ISSN 1016 - 1333
Inhalt:
Themenschwerpunkt: Musil und die Fremdheit der Kultur
NICOLA GESS: Expeditionen im Mann ohne Eigenschaften. Zum Primitivismus bei Robert Musil
BIRGIT NÜBEL: »ein dünner Dunst fremden Leibes«. Perversionen des Erkennens in Musils Essay Das Unanständige und Kranke in der Kunst
ROBERT KRAUSE: »Man könnte die Geschichte der Grenzen schreiben«. Moosbruggers wildes Denken und die Kultur des Okzidents
AXEL DUNKER: Soliman und Rachel/»Rachelle«. Die Konstruktion von Fremdheit und Identität in Robert Musils Der Mann ohne Eigenschaften
ULRICH BOSS: Eine ›bemerkenswerte‹ Einzelheit. Arnheims phönikischer Schädel im Kontext antisemitischer Rassendiskurse
WALTER FANTA: Ah, Fm: Doppelschichtung, unten jüdisch. Alles gilt, auch das Apokryph
NORBERT CHRISTIAN WOLF: Doktor Demant und Direktor Fischel. Zur ›Alterisierung‹ jüdischer Figuren in Roths Radetzkymarsch und Musils Der Mann ohne Eigenschaften
ALEXANDER W. BELOBRATOW: Musil in Russland lesen. Eine Reise zu Ulrich mit dem Fürsten Myschkin, Ilja Oblomow und dem ›Kellerlochmenschen‹
ALEXANDER HONOLD: Fremdheit, Feindschaft. Österreichische Ökumene bei Musil und Handke
BARBARA THUMS: Fremdheit und Heterochronie in Robert Müllers Tropen
GÄBOR KEREKES: Das Fremde im Werk Joseph Roths Abhandlungen
Abhandlungen:
PETER HENNINGER (†): Erlebnis, Dichtung und Kritik in Robert Musils Literarischer Chronik vom August 1914
REGINA SCHAUNIG: Viribus unitis. Robert Musils Schreiben in kollektiver Anonymität
HEINZ-PETER PREUSSER: Die Masken des Ludwig Klages. Figurenkonstellation als Kritik und Adaption befremdlicher Ideen in Robert Musils Roman Der Mann ohne Eigenschaften
Rezensionen
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Band 31: 2009/2010
Musil-Forum
Studien zur Literatur der klassischen Moderne
im Auftrag der Internationalen Robert-Musil-Gesellschaft herausgegeben von Norbert Christian Wolf und Rosmarie Zeller
De Gruyter
Inhalt:
Themenschwerpunkt: Musil und die Fremdheit der Kultur
NICOLA GESS: Expeditionen im Mann ohne Eigenschaften. Zum Primitivismus bei Robert Musil
BIRGIT NÜBEL: »ein dünner Dunst fremden Leibes«. Perversionen des Erkennens in Musils Essay Das Unanständige und Kranke in der Kunst
ROBERT KRAUSE: »Man könnte die Geschichte der Grenzen schreiben«. Moosbruggers wildes Denken und die Kultur des Okzidents
AXEL DUNKER: Soliman und Rachel/»Rachelle«. Die Konstruktion von Fremdheit und Identität in Robert Musils Der Mann ohne Eigenschaften
ULRICH BOSS: Eine ›bemerkenswerte‹ Einzelheit. Arnheims phönikischer Schädel im Kontext antisemitischer Rassendiskurse
WALTER FANTA: Ah, Fm: Doppelschichtung, unten jüdisch. Alles gilt, auch das Apokryph
NORBERT CHRISTIAN WOLF: Doktor Demant und Direktor Fischel. Zur ›Alterisierung‹ jüdischer Figuren in Roths Radetzkymarsch und Musils Der Mann ohne Eigenschaften
ALEXANDER W. BELOBRATOW: Musil in Russland lesen. Eine Reise zu Ulrich mit dem Fürsten Myschkin, Ilja Oblomow und dem ›Kellerlochmenschen‹
ALEXANDER HONOLD: Fremdheit, Feindschaft. Österreichische Ökumene bei Musil und Handke
BARBARA THUMS: Fremdheit und Heterochronie in Robert Müllers Tropen
GÄBOR KEREKES: Das Fremde im Werk Joseph Roths Abhandlungen
Abhandlungen:
PETER HENNINGER (†): Erlebnis, Dichtung und Kritik in Robert Musils Literarischer Chronik vom August 1914
REGINA SCHAUNIG: Viribus unitis. Robert Musils Schreiben in kollektiver Anonymität
HEINZ-PETER PREUSSER: Die Masken des Ludwig Klages. Figurenkonstellation als Kritik und Adaption befremdlicher Ideen in Robert Musils Roman Der Mann ohne Eigenschaften
Rezensionen
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Band 32 - 2011|2012
Musil-Forum
Studien zur Literatur der klassischen Moderne
im Auftrag der Internationalen Robert-Musil-Gesellschaft herausgegeben von Norbert Christian Wolf und Rosmarie Zeller
Band 32 - 2011|2012
De Gruyter
Inhalt
Editorial [S. V-VI]
Themenschwerpunkt: „Drei Frauen. Neue Perspektiven“ [S. 1-129]
Walter Fanta: Die Erfindung der Tonka. Eine textgenetische Lektüre des Tonka-Dossiers [S. 1-40]
Rosmarie Zeller: Musils Arbeit am Text. Textgenetische Studie zu Grigia [S. 41-64]
Oliver Böni: „… wie in einem Teppich verwoben“. Gleichtexturen in Robert Musils Grigia [S. 65-86]
Todd Cesaratto: Von Ketten’s Climb. Making a Mark in Robert Musil’s Die Portugiesin [S. 87-105]
Mareike Schildmann: Ausnahmedichtung. Tonka und das unsichere Wissen vom Exzeptionellen [S. 106-129]
Abhandlungen [S. 130-206]
Roland Innerhofer: Robert Musils Netz-Werk [S. 130-146]
Claudia Öhlschläger: Komplexität im Kleinen. Polychrone Zeitgestaltung und Medialität bei Ernst Jünger, Robert Musil, Undine Gruenter und Alexander Kluge [S. 147-161]
Dominik Müller: „In Prag gab es doch Aufregenderes zu lesen als Walsereien“. Zur Publikation von Robert Walsers Feuilletontext Hodlers Buchenwald in der Prager Presse [S. 162-179]
Anna Estermann: Panther – Bild – Kraft. Zur Inszenierung (medien-)ästhetischer Konkurrenz in Kafkas Ein Hungerkünstler [S. 180-206]
Archiv/Miszellen [S. 207-223]
Harald Gschwandtner: Musil – Schnitzler – Kracauer. Neue Musil-Briefe im Deutschen Literaturarchiv Marbach [S. 207-219]
Karl Corino: Törleß hochgejubelt [S. 220]
Mathias Mayer: Gäste von oben. Wie Robert Musil Thomas Mann einst zum Geburtstag gratulierte [S. 221-222]
Wolfram Malte Fues: Geburtstagsgeschenk [S. 223]
Rezensionen [S. 224-302]
Grill, Genese: The World as Metaphor in Robert Musils The Man without Qualities. Possibility as Reality. Rochester, New York: Camden House 2012 (= Studies in German Literature, Linguistics, and Culture). – Rez. v. Todd Cesaratto
Kappeler, Florian: Situiertes Geschlecht. Organisation, Psychiatrie und Anthropologie in Robert Musils Der Mann ohne Eigenschaften. München: Wilhelm Fink 2012 (= Musil-Studien, Bd. 39). – Rez. v. Sandra Janßen
Kreuzer, Stefanie (Hg.): Experimente in den Künsten. Transmediale Erkundungen in Literatur, Theater, Film, Musik und bildender Kunst. Bielefeld: transcript 2012 (= Kultur- und Medientheorie). – Rez. v. Massimo Salgaro
Pfohlmann, Oliver: Robert Musil. Reinbek b. Hamburg: Rowohlt 2012 (= rowohlts monographien). – Rez. v. Josef Strutz
Salgaro, Massimo: Robert Musil teorico della ricezione. Contiene il saggio inedito La psicotecnica e la sua possibilità di applicazione nell’esercito. Bern u.a.: Lang 2012 (= Musiliana, Bd. 16). – Rez v. Silvia Bonacchi
Adams, Dale: Die Konfrontation von Denken und Wirklichkeit. Die Rolle und Bedeutung der Mathematik bei Robert Musil, Hermann Broch und Friedrich Dürrenmatt. St. Ingbert: Röhrig 2011 (= Transpositionen. Australische Studien zur deutschen Literatur, Philosophie und Kultur, Bd. 2). – Rez. v. Christian Kassung
Beil, Ulrich Johannes/Gamper, Michael/Wagner, Karl (Hg.): Medien, Technik, Wissenschaft. Wissensübertragung bei Robert Musil und in seiner Zeit. Zürich: Chronos 2011 (= Medienwandel – Medienwechsel – Medienwissen, Bd. 17). – Rez. v. Roland Innerhofer
Chardin, Philippe: Musil et la littérature. Amours lointaines et fureurs intempestives. Dijon: Editions universitaires de Dijon 2011. – Rez. v. Rosmarie Zeller
Dillmann, Martin: Poetologien der Kontingenz. Zufälligkeit und Möglichkeit im Diskursgefüge der Moderne. Wien, Köln, Weimar: Böhlau 2011 (= Kölner germanistische Studien, N.F., Bd. 11). – Rez. v. Todd Cesaratto
Innerhofer, Roland/Rothe, Katja/Harrasser, Karin (Hg.): Das Mögliche regieren. Gouvernementalität in der Literatur- und Kulturanalyse. Bielefeld: transcript 2011 (= Edition Kulturwissenschaft, Bd. 5). – Rez. v. Robert Leucht
Jappe, Lilith: Selbstkonstitution bei Robert Musil und in der Psychoanalyse. Identität und Wirklichkeit im Mann ohne Eigenschaften. München: Fink 2011 (= Musil-Studien, Bd. 38). – Rez. v. Oliver Pfohlmann
Lemon, Robert: Imperial messages. Orientalism as self-critique in the Habsburg fin de siècle. Rochester: Camden House 2011 (= Studies in German literature, linguistics, and culture). – Rez. v. Clemens Peck
Wolf, Norbert Christian: Kakanien als Gesellschaftskonstruktion. Robert Musils Sozioanalyse des 20. Jahrhunderts. Wien, Köln, Weimar: Böhlau 2011 (= Literaturgeschichte in Studien und Quellen, Bd. 20). – Rez. v. Johanna Bücker
Böndel, Paula: Die Künstlerthematik in den frühen Romanen von Marcel Proust, Robert Musil und James
Joyce. Heidelberg: Winter 2010 (= Beiträge zur neueren Literaturgeschichte, Bd. 276). Rez. v. Florence Godeau
Salzani, Carlo: Crisi e possibilità. Robert Musil e il tramonto dell’Occidente. Bern u.a.: Lang 2010 (= Musiliana, Bd. 15). – Rez. v. Isolde Schiffermüller
Breuer, Constanze: Werk neben dem Werk. Tagebuch und Autobiographie bei Robert Musil. Hildesheim, Zürich, New York: Olms 2009 (= Germanistische Texte und Studien, Bd. 82). – Rez. v. Arno Dusini
Shin, Jiyoung: Der „bewußte Utopismus“ im Mann ohne Eigenschaften von Robert Musil. Würzburg: Königshausen & Neumann 2008 (= Epistemata. Reihe Literaturwissenschaft, Bd. 619). – Rez. v. Sergej Rickenbacher
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Band 33 - 2013|2014
Klaus Amann zum 65. Geburtstag
Redaktion: Harald Gschwandtner
INHALT
Editorial
Walter Fanta: Vorwort (S. 1–4)
Themenschwerpunkt: „Robert Musil und das literarische Leben seiner Zeit“:
Bernhard Metz: Über Robert Musils Bücher im Kontext zeitgenössischer Buchgestaltung (S. 5–58)
Walter Fanta: Das Geld, der Dichter, Der Mann ohne Eigenschaften und seine Verleger (S. 59–81)
Oliver Pfohlmann: „Glücklich und feldzugsplanend“? Robert Musil, die Neue Rundschau und die „Jüngste Generation“ (S. 82–100)
Harald Gschwandtner: Dienst und Autorschaft im Krieg. Robert Musil als Redakteur der Zeitschrift Heimat (S. 101–124)
Ulrich Boss: Ein Autor von ‚hypertropher Virilität‘. Geschlecht in der Musil-Rezeption der 1920er und 1930er Jahre (S. 125–141)
Nicole Streitler-Kastberger: Etho-Ästheten. Musil und einige Kritikerzeitgenossen (S. 142–161)
Christian van der Steeg: 50 Jahre Karl Kraus. Robert Musils Differenzierung Dichtung/Satire (S. 162–176)
Birgit Nübel: Die „Exterritorialität der Frau in der Männerwelt“: Robert Musils Briefe Susannens (S. 177–201)
Anne Fleig: Rasende Schnecke. Robert Musil, Der Querschnitt und das kulturelle Leben seiner Zeit (S. 202–217)
Rosmarie Zeller: „Musil […] ist hierzulande so gut wie unbekannt.“ Musil und die Schweizer Literaturszene der 1930er Jahre (S. 218–243)
Gregor Streim: „ob Exilant oder nicht“? Robert Musils ambivalentes Verhältnis zur literarischen Emigration (S. 244–259)
Abhandlungen:
Massimo Salgaro: Musils Modell-Leser (S. 260–278)
Internationale Robert-Musil-Gesellschaft:
Rosmarie Zeller: Nachruf auf Marie-Louise Roth (1926–2014) (S. 279–280)
Archiv/Miszellen:
Karl Corino: Nochmals zu: Törleß-Auflage hochgejubelt? Von Widersprüchen und Dunkelziffern (S. 281–282)
Annette Daigger, Isabelle Dalaudière: Ernest- und Marie-Louise-Roth-Schenkung an die Universität des Saarlandes. Ein Bericht (S. 283–289)
Rezensionen:
Bernhard Böschenstein: Die Sprengkraft der Miniatur. Zur Kurzprosa Robert Walsers, Kafkas, Musils, mit einer antithetischen Eröffnung zu Thomas Mann (Paul Keckeis, S. 290–292)
Ulrich Boss: Männlichkeit als Eigenschaft. Geschlechterkonstellationen in Robert Musils Der Mann ohne Eigenschaften (Florian Kappeler, S. 292–296)
Nicola Gess: Primitives Denken. Wilde, Kinder und Wahnsinnige in der literarischen Moderne: Müller, Musil, Benn, Benjamin (Sven Werkmeister, S. 297–302)
Nicola Gess (Hg.): Literarischer Primitivismus (Barbara Thums, S. 302–310)
Harald Gschwandtner: Ekstatisches Erleben. Neomystische Konstellationen bei Robert Musil (Uwe Spörl, S. 310–314)
Slawomir Leśniak: Die Entwicklung des Essays. Literarische Transformationen der mathematischen Funktionalität bei Rudolf Kassner, Walter Benjamin, Robert Musil und Vilém Flusser (Magdalena Bachmann, S. 314–317)
Inka Mülder-Bach: Robert Musil: Der Mann ohne Eigenschaften. Ein Versuch über den Roman (Alexander Honold, S. 317–322)
Beate Sommerfeld: Zwischen Augenblicksnotat und Lebensbilanz. Die Tagebuchaufzeichnungen Hugo von Hofmannsthals, Robert Musils und Franz Kafkas (Arno Dusini, S. 322–324)
Josef Strutz: Vulkanische Menschen. Eine Einführung in Leben und Werk des österreichischen Romanciers Robert Musil (Hans-Georg Pott, S. 324–327)
Florence Vatan: Robert Musil. Le „virtuose de la distance“ (Rosmarie Zeller, S. 328–329)
David Wachter: Konstruktionen im Übergang. Krise und Utopie bei Musil, Kracauer und Benn (Claudia Öhlschläger u. Valentina Lehmann, S. 330–332)
Florentine Biere: Das andere Erzählen. Zur Poetik der Novelle 1800/1900 (Werner Michler, S. 333–336)
Arne Höcker: Epistemologie des Extremen. Lustmord in Kriminologie und Literatur um 1900 (Mark Ludwig, S. 336–340)
Clemens Peck: Im Labor der Utopie. Theodor Herzl und das „Altneuland“-Projekt (Alfred Bodenheimer, S. 340–341)
Christine Mondon: Écritures romanesques et philosophie: Hermann Broch, Hermann Hesse, Thomas Mann, Robert Musil (Florence Vatan, S. 342–344)
Peter C. Pohl: Konstruktive Melancholie. Robert Musils Roman Der Mann ohne Eigenschaften und die Grenzen des modernen Geschlechterdiskurses (Ulrich Boss, S. 345–348)
Sabine Mainberger: Experiment Linie. Künste und ihre Wissenschaften um 1900 (Cornelia Ortlieb, S. 349–354)
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Band 34 - 2015|2016
Themenschwerpunkt: „Robert Musil und der Erste Weltkrieg“:
Norbert Christian Wolf: Einleitung
Alexander Honold: Hysteron proteron. Zur Verschränkung von Krieg und Roman im Mann ohne Eigenschaften
Bernd Hüppauf: Literarische Ethnologie. Moderne, Primitivismus und der Erste Weltkrieg
Rosmarie Zeller: Von den Notizen im Krieg zum literarischen Text. Textgenetische Studien zu Musils Nachlass
Helmuth Kiesel: Erfahrung und Verarbeitung des Ersten Weltkriegs bei Robert Musil und Ernst Jünger
Oliver Pfohlmann: Eine »Reihe wundersamer Erlebnisse«. Robert Musil im Ersten Weltkrieg: Vom August 1914 über das ›Fliegerpfeil-Erlebnis‹ bis zur »österlichen Weltstimmung«
Walter Fanta: Musils bleibende Bedeutung als Militärkritiker und Anti-Bellizist
Harald Gschwandtner: In der Sperrgewalt der Fackel? Karl Kraus, Robert Musil und die Tiroler Soldaten-Zeitung
Luigi Reitani: Das Italienbild Robert Musils in seiner Kriegserfahrung
Dominik Müller: »Grenzdienst«. Literatur aus der deutschen Schweiz und der Erste Weltkrieg
Karl Corino: »[Z]war Freund des tschechischen Volkes aber durchaus nicht seiner Politik«. Robert Musil und die Tschechoslowakei
Christoph König: Wie kann man über Hofmannsthals Trauerspiel Der Turm sprechen?
Internationale Robert-Musil-Gesellschaft
Personelle Veränderungen im Vorstand der IRMG
Klaus Amann: Zur Verleihung des Ehrendoktorats der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt an Karl Corino (5. Dezember 2014)
Karl Corino: Dankesrede
Archiv/Miszellen
Karl Corino: Fortgesetzte Nachlese. Neu aufgefundene Korrespondenz Robert Musils
Arturo Larcati: Zwei Briefe von Martha Musil an Ignazio Silone in der Fondazione Turati (Florenz)
Oliver Pfohlmann: Das Zen des Übersetzens. Karl Corinos Biographie zu Robert Musil auf Japanisch
Rezensionen
Karen Brüning: Die Rezeption der Gestaltpsychologie in Robert Musils Frühwerk (Silvia Bonacchi)
Karl Corino: Begegnung dreier Berggipfel (Rosmarie Zeller)
Karl Corino: Musil in Italien (Aldo Venturelli)
Walter Fanta: Krieg.Wahn. Sex. Liebe (Jutta Heinz)
Maximilian Häusler: Die Ethik des satirischen Schreibens (Christian van der Steeg)
Frédéric Joly: Robert Musil (Rosmarie Zeller)
Werner Michler: Kulturen der Gattung (Peer Trilcke)
Sergej Rickenbacher: Wissen um Stimmung (Fred Lönker)
Cüneyt Arslan: Der Mann ohne Eigenschaften und die wissenschaftliche Weltauffassung (Tobias Gnüchtel)
Sven Brömsel u. a. (Hg.):Walther Rathenau im Netzwerk der Moderne (Hans-Georg Pott)
Stijn de Cauwer: A Diagnosis of Modern Life (David Wachter)
Simone Gottschlich-Kempf: Identitätsbalance im Roman der Moderne (Elisa Meyer)
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Band 35 - 2017|2018
Inhalt
Themenschwerpunkt: »Poetik der kleinen Form«
Harald Gschwandtner, Norbert Christian Wolf: Einleitung
Dirk Gottsche: Realismus und Moderne in der Kleinen Prosa von Robert Musils Nachlaß zu Lebzeiten
Birgit Nübel: Vom Vogel zum Querschnitt – der Essay als kleine Form
Roland Innerhofer: Sichtbare und unsichtbare Bauten. Musils Architekturminiaturen als Paradigmen intermedialer Differenz
Barbara Neymeyr: Kulturkritik als »Gleichgewichtsstörung«. Subversive Strategien der »Unfreundlichen Betrachtungen« in Musils Nachlaß zu Lebzeiten (Triëdere – Der bedrohte Ödipus – Denkmale)
Tanja Kevic: Kurzprosa als geometrische Form: Inflation
Dominik Müller: Hundekatastrophe. Das Untypische an Robert Musils Feuilletontext Die Durstigen
Walter Fanta: Das textgenetische Dossier des Nachlaß zu Lebzeiten
Peter Utz: Schreib- und Liebesexperimente im Tageblatt. Zur Affinität von Brief und Feuilleton bei Marieluise Fleißer, Robert Walser und Robert Musil
Paul Keckeis: Zum »Lebensparallelismus« der kleinen Form. Feuilletonistische Produktivierungsstrategien bei Robert Walser (mit Blick auf Franz Kafka und Robert Musil)
Claudia Öhlschlager: Spielplatz, Festung, Insel. Randzonen der Geschichtsreflexion in Prosaminiaturen und Reisefeuilletons von Franz Hessel, Joseph Roth und Robert MusilAbhandlungen
Jan Knobloch: »Meister des innerlich schwebenden Lebens«. Essayismus bei Michel de Montaigne und Robert Musil
Archiv/Miszellen
Karl Corino: »Herr Musil wird niemals ein ordentlicher Ingenieur«. Die Verwirrungen des Zöglings Törleß als Produkt der Stuttgarter Langeweile
Harald Gschwandtner: Briefwechsel Robert Musil – Richard Schaukal (1925). Text und Kommentar, mit neuen Materialien zum »Fall Bettauer« und Schaukals Essay Das freie Wirken des Schriftstellers
Internationale Robert-Musil-Gesellschaft
Rosmarie Zeller: Nachruf auf Philippe Chardin (1948–2017)
Stefan Imhoof, DominikMuller: Die Musil-Gedenkstätte auf dem Genfer Ehrenfriedhof »Cimetière de Plainpalais«
Harald Gschwandtner: »war es dort in Abwesenheit der Kurgäste sehr schön«. Robert Musil in Bad Ischl
Rezensionen
Musil zum Vergnügen. Hg. v. Fred Lönker (Rosmarie Zeller)
Wolfgang Paterno: Faust und Geist (Anne Fleig)
Wolfgang Lukas, Michael Scheffel (Hg.): Textschicksale (Eva Höfflin-Grether)
Katharina Manojlovic, Kerstin Putz (Hg.): Im Rausch des Schreibens (Arno Rußegger)
Brett Martz, Todd Cesaratto (Hg.): Robert Musil’s Intellectual Affinities (Tobias Gnüchtel)
Philipp Alexander Ostrowicz: Schreibweisen der Unschärfe (David Wachter)
Robert M. Solis: Robert Musil in Polen (Ewa Wojno-Owczarska)
Johanna Bücker: Das Meer und der andere Zustand (David Wachter)
Anastasia Chournazidi: Literatur als Beobachtungssystem (Gunther Martens)
Leopold Federmair: Musils langer Schatten (Florens Schwarzwälder)
Tobias Gnüchtel: Narrative Argumentation (Olav Krämer)
Jürgen Kaizik: Musils Mörder (Harald Gschwandtner)
Niklaus Largier: Zeit der Möglichkeit (Mandy Dröscher-Teille)
Birgit Nübel, Norbert Christian Wolf (Hg.): Robert-Musil-Handbuch (Maren Lickhardt)
Rebekka Schnell: Natures mortes (Sabine Schneider)
Wilhelm Voßkamp: Emblematik der Zukunft (Clemens Peck)
David E.Wellbery: Das leiblich Imaginäre (Daniel Ehrmann)
Oliver Böni, Japhet Johnstone (Hg.): Crimes of Passion (Peter C. Pohl)
Alice Bolterauer: Zu den Dingen (Tobias Wilke)
Kyle Frackman: An Other Kind of Home (Wolfgang Müller-Funk)
Regina Schaunig: Robert Musils »Achillesroman« (Walter Fanta, Rosmarie Zeller)
Günther Fleck, Walter Feigl, Ursula Hamersky (Hg.): Robert Musil. Der Mann mit Eigenschaften (Helmut Kuzmics)
Massimo Salgaro (Hg.): Robert Musil in der Klagenfurter Ausgabe (Thorsten Ries)
Sophie Djigo: La Raison vivante (Rosmarie Zeller)